Geschichte Raum geben

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Anfang 1941 waren in der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg insgesamt rund 1.200 Patientinnen und Patienten untergebracht. Die Anstalt war in eine Heilanstalt und in eine Pflegeanstalt geteilt. Nahezu jeder zweite der Pflegeanstalt wurde Opfer der »Aktion T4«. Sie wurden im März und April 1941 in die Anstalten Pirna-Sonnenstein und über die Zwischenanstalt Herborn nach Hadamar »planwirtschaftlich verlegt«.

55 Prozent der Patientinnen und Patienten, die in die »Aktion T4« verlegt wurden, waren Frauen. In Lüneburg war der Anteil mit 48 Prozent niedriger. Aus der Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg wurden maximal 228 Frauen in die »Aktion T4« verlegt. Es gab zwei Frauen-Transporte, die von Lüneburg aus die Tötungsanstalt Hadamar zum Ziel hatten. Am 9. April 1941 wurden 131 und am 30. April 1941 97 Patientinnen aus Lüneburg »planwirtschaftlich verlegt«.

Die Frauen waren im Durchschnitt 48 Jahre alt. Mit 21 Jahren die Jüngste war Gesine Kohrs aus Großenhain. Mit 79 Jahren die älteste Patientin war Anna Schulz aus Stade. Mehr als die Hälfte aller Frauen war zwischen 40 und 60 Jahre alt. Es handelte sich also beim Großteil der weiblichen Opfer um Frauen im mittleren Alter.

Die Meldepflicht für die »Aktion T4« bezog sich auf Patientinnen und Patienten, die länger als fünf Jahre in einer Anstalt untergebracht waren. Es sollten vor allem Langzeit- und chronisch Erkrankte getötet werden. In Lüneburg wichen die Meldungen und tatsächlichen Verlegungen deutlich davon ab. Rund ein Viertel der weiblichen »T4«-Opfer – 56 Frauen – waren weniger als fünf Jahre Anstaltspatientin. Die kürzeste Verweildauer in der Lüneburger Psychiatrie lag bei neun Monaten. Im Durchschnitt lag ein 10-jähriger Anstaltsaufenthalt vor der Verlegung. In einem Fall hatte die Patientin über 33 Jahre ihres Lebens in der Lüneburger Anstalt verbracht. 

Anfang 1941 gibt es etwa 1.200 Patienten in der Anstalt in Lüneburg.
Das ist ein besonderes Kranken-Haus für Menschen mit seelischen Behinderungen.
Es sind Männer und Frauen.
Im März und April 1941 werden 475 Lüneburger Patienten abgeholt.
Sie werden in der »Aktion T4« ermordet.
Unter ihnen sind 228 Frauen.
Sie werden am 9. April und am 30. April 1941 mit einem Zug von Lüneburg in eine andere Anstalt gebracht.
Die ist in der Stadt Herborn.
Die Frauen sind dort ein paar Tage und Wochen.
Niemand darf sie besuchen.
Keiner darf wissen wo sie sind.
Alles ist geheim.

Im Mai 1941 werden sie von einem Bus abgeholt.
Sie werden in eine Tötungs-Anstalt gebracht.
Die ist in der Stadt Hadamar.
Das ist in Hessen.
Am Tag ihrer Ankunft werden sie mit Gas ermordet.
Alle 228 Frauen.
Sie ersticken. Keine überlebt.

Die Jüngste ist Gesine Kohrs.
Sie ist 21 Jahre alt, als sie ermordet wird.
Die älteste Frau ist Anna Schulz.
Sie ist 79 Jahre, als sie ermordet wird.

Die meisten Frauen sind zwischen 40 und 60 Jahre alt.
Viele waren noch gar keine 5 Jahre in einer Anstalt oder in einem Heim.
Eine Frau ist erst neun Monate Patientin, als sie ermordet wird.
Eine Frau ist 33 Jahre Patientin in der Anstalt in Lüneburg, bevor sie ermordet wird.

 

Theresia Silker

  • Biografie
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Theresia Silker, geborene Klieve, war 49 Jahre alt, als sie in die »Aktion T4« verlegt und dort ermordet wurde. Sie wurde in Senden/Westfalen geboren und heiratete 1916 mit 23 Jahren den Schlosser und Schmied Bernhard Silker. Das Paar zog nach Lingen ins Emsland. Im April 1917 kam der gemeinsame Sohn zur Welt. Während der Schwangerschaft mit dem zweiten Kind erkrankte Theresia. Es zeigten sich erste Symptome einer Psychose.

Während ihres ersten Aufenthaltes brachte sie im ehemaligen Kloster Gertrudenberg in Osnabrück im Dezember 1918 ihr zweites Kind zur Welt. Zu früh geboren, starb die Tochter nach zwei Tagen. Im Februar 1919 wurde Theresia versuchsweise entlassen. Doch sie erholte sich von ihrer Erkrankung nicht und musste erneut eingewiesen werden. Da sie inzwischen wieder bei ihren Eltern in Senden gemeldet war, konnte sie im Herbst 1920 in der katholischen Einrichtung Marienthal in Münster aufgenommen werden, die auch eine Mitnahme von Kindern ermöglichte. Die Familie bemühte sich darum, Mutter und Sohn nicht zu trennen.

Als sich Theresias Gesundheitszustand nicht besserte, kam sie ein zweites Mal in die Anstalt Gertrudenberg. Fünf Jahre später wurde Theresia in die Heil- und Pflegeanstalt Lüneburg verlegt. Ihr Mann war 1926 nach Buchholz i. d. Nordheide gezogen, wodurch nun die Lüneburger Anstalt für sie zuständig wurde. Nach 20 Jahren Anstaltsaufenthalt wurde Theresia am 30. April 1941 von Lüneburg über Herborn nach Hadamar verlegt und am 16. Juni 1941 ermordet.

Nach ihrem Tod ging Bernhard Silker Ende 1941 zurück nach Hiltrup. Ein halbes Jahr später kehrte er nach Buchholz zurück und starb wenige Monate später im November 1942.

Theresia Silker wird mit 49 Jahren ermordet.
Sie ist ein Opfer der »Aktion T4«.
Sie ist in Senden geboren.
Das liegt in Westfalen.
Mit 23 Jahren heiratet sie den Schlosser und Schmied Bernhard Silker.

Ein Jahr später bekommen sie einen Sohn.
Nach einem Jahr ist Theresia wieder schwanger.
Sie hat für ein zweites Kind keine Kraft.
Sie wird krank.
Sie kommt in eine Anstalt.
Dort bringt sie eine Tochter zur Welt.
2 Tage später stirbt die Tochter.
Das Mädchen wurde viel zu früh geboren.

Theresia Silker bleibt krank.
Sie ist viele Jahre Patientin in der Anstalt.
15 Jahre ist sie Patientin in Lüneburg.

Am 30. April 1941 kommt sie in die »Aktion T4«.
Sie wird in eine Anstalt in Herborn verlegt.
Das ist geheim.
Ihr Ehemann und ihr Sohn erfahren davon viel zu spät.
Am 16. Juni 1941 kommt sie von Herborn in die Tötungs-Anstalt Hadamar.
Am gleichen Tag wird sie in der Gas-Kammer ermordet.

 

»Als Kind war Patientin stets munter u. fröhlich gestimmt u. zeigte keine hervortretenden Eigentümlichkeiten.«

Charakteristik
Theresia Silker

Von Theresia Silker, wie von vielen Frauen, die in Hadamar ermordet wurden, gibt es kein Foto. Auch sind die Krankenakten oft nicht vollständig vorhanden. Wenn überhaupt, gibt es eine Charakteristik, auf der auf zwei Seiten wesentliche persönliche Daten und höchstens das Aufnahmegutachten als Abschrift erhalten geblieben sind.

NLA Hannover Hann. 155 Lüneburg Acc. 2004/066 Nr. 09412.

Von Theresia gibt es kein Foto.
Es gibt nur ein paar Blätter aus ihrer Kranken-Akte.

Sterbeurkunde
Theresia Silker

Die Schwiegereltern von Theresia Silker holten das Neugeborene nach Hiltrup zu sich nach Hause, wo bereits der ältere Bruder seit Theresias Anstaltsaufenthalt lebte. Dort starb das Neugeborene zwei Tage nach der Geburt.

Privatbesitz Ursula P.

Das ist die Sterbe-Urkunde von Theresias Tochter.
Sie wurde nur zwei Tage.

Es gibt nur wenige Bilder,

die die Verlegung von Frauen in eine Tötungsanstalt dokumentieren. Dieses Bild entstand zwischen September und November 1940 in der Anstalt Stetten, von der aus Patientinnen in die Tötungsanstalt Grafeneck verlegt wurden. Es zeigt eine Frau mit Koffer vor Reichspost-Bussen der »Aktion T4«, die ein Mädchen an der Hand hält. Das Bild wurde heimlich aufgenommen.

Historisches Archiv Diakonie Stetten/HA DS 3675-05

Auf dem Foto sieht man zwei Busse.
Frauen werden aus einer Anstalt »verlegt«.
Das heißt, sie werden in eine Tötungs-Anstalt gebracht.
Vorne steht eine Frau mit einem Koffer.
Sie hält ein Mädchen an der Hand.
Das Foto wurde heimlich gemacht.

Meldebogen
Theresia Silker

Auf Basis von Meldebögen, die Anstalten und Heime gemäß der eingeführten Meldepflicht ausfüllten und an die »T4«-Zentrale schickten, wurden Verlegungslisten zusammengestellt. Da die ursprünglichen Verlegungslisten verloren gegangen sind, wurde nachträglich, im Zusammenhang mit staatsanwaltlichen Ermittlungen, eine weitere Liste der Verlegungen von Herborn nach Hadamar zusammengestellt. Sie dokumentiert auch den tatsächlichen Todestag. Gesine Kohrs, mit 21 Jahren die jüngste Frau unter den weiblichen Opfern, wurde am 9. April 1941 nach Herborn verlegt und am 12. Mai 1941 ermordet, gemeinsam mit Dorothea Kofahl. In Dorotheas Krankenakte findet sich an ihrem Verlegungstag das Zitat »Still, stumpf, beschäftigt mit Kartoffelschälen, verlegt«.

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Abt. 461 Akte 32061 Bd. 17, S. 82.

Das ist eine Verlegungs-Liste.
Darauf stehen die Namen der ermordeten Frauen.
Und ihr Geburtsdatum.
Und der Tag, an dem sie in die »Aktion T4« kamen und »verlegt« werden.
Sie wurden von Lüneburg in eine Tötungs-Anstalt gebracht.
Dort wurden sie ermordet.

Zusatzmaterial

Aktion T4:
Die Nazis sagten: Menschen mit Behinderungen sind nichts wert.
Sie sollen getötet werden.
In Berlin gab es ein Haus in der Tier-Garten-Straße 4.
Dort wurde die Ermordung geplant.
Menschen mit Behinderungen werden in Tötungs-Anstalten gebracht.
Dort werden sie mit Gas ermordet.
70.000 Menschen werden so getötet.
Diese Aktion heißt T4 wegen der Tier-Garten-Straße 4.

 

Anstalt:
Eine Anstalt ist ein besonderes Kranken-Haus.
Es ist für Menschen, die seelisch krank sind.
Die zum Beispiel immer ganz traurig sind.
Oder für Menschen, die viel Angst haben.
Oder für Menschen, die Probleme haben und Hilfe brauchen.
Früher sagte man zu diesen besonderen Kranken-Häusern: Heil- und Pflege-Anstalt.
Oder man sagte: Nerven-Heil-Anstalt.
Heute heißen diese besonderen Kranken-Häuser: Psychiatrisches Kranken-Haus.
Oder: Psychiatrie.

 

Archiv:
In einem Archiv werden alte Dinge gesammelt.
Zum Beispiel alte Texte und Fotos und Urkunden.
Oder alte Akten.
In vielen Städten gibt es ein Archiv.
So kann man sich immer an die Vergangenheit erinnern.
Wer möchte, kann sich die alten Sachen dort ansehen.
Das machen auch viele Forscher.
So können sie viele Sachen über die Vergangenheit herausfinden.

 

BRD/DDR:
Von 1945 – 1990 gab es zwei deutsche Staaten.
Einer der zwei deutschen Staaten war die DDR.
Der andere Staat hieß BRD.
Zwischen den beiden Staaten gab es eine Grenze und eine Mauer.
Seit 1990 ist Deutschland wieder vereinigt.
Ganz Deutschland heißt jetzt »Bundesrepublik Deutschland«.

 

Gas-Kammer:
Die Nazis haben Menschen mit Behinderung ermordet.
Sie bauten Gas-Kammern in 6 Tötungs-Anstalten.
Das sind Räume im Keller.
Die Patienten mussten dann in den Keller gehen.
Sie mussten sich ausziehen.
Sie wurden in eine Gas-Kammer geführt.
Die Tür wurde versperrt.
Durch Rohre kam Gas in den Raum.
Das Gas heißt Kohlen-Monoxid.
Luft kam nicht in die Kammer.
Die Menschen erstickten an dem Gas.

 

Gesundheits-Amt:
In einem Gesundheits-Amt arbeiten viele Ärzte und andere Leute.
Sie helfen anderen Menschen.
Sie beraten Menschen über Gesundheit und Krankheit.
Sie versuchen, dass sich niemand mit einer Krankheit ansteckt.
In der Nazi-Zeit war das anders.
Da haben viele Ärzte dabei geholfen, Menschen mit Behinderung zu melden.
Viele dieser Menschen wurden dann ermordet.

 

Geschlechts-Krankheit:
Manche Krankheiten sind ansteckend.
Wie Husten oder Schnupfen.
Man kann sich anstecken, wenn man angehustet oder angeniest wird.
Bei manchen Krankheiten kann man sich auch beim Sex anstecken.
Heute gibt es gute Medikamente gegen diese Krankheiten.
Dann wird man schnell wieder gesund.
Früher gab es diese Medikamente noch nicht.
Manche Menschen wurden dann sehr krank.

 

National-Sozialisten:
Die National-Sozialisten nennt man auch Nazis.
Sie herrschen in Deutschland von 1933 – 1945.
Die Nazis haben viele schreckliche Dinge getan.
Sie ermorden sehr viele unschuldige Menschen.
Wie Menschen mit Behinderungen.
Oder jüdische Menschen.
Sie sperren auch viele Menschen ein und quälen sie.
Und sie überfallen andere Länder.
Damit beginnt der Zweite Welt-Krieg.
Millionen Menschen werden getötet.
1945 endet der Krieg.
Deutschland hatte den Krieg verloren.
Nun herrschen die Nazis nicht mehr in Deutschland.

 

Organe:
Alle Lebewesen haben Organe.
Also auch wir Menschen.
Organe sind Körper-Teile.
Viele Organe sind im Körper.
Wie das Herz oder das Gehirn.
Wenn das Organ krank ist, wird auch der Mensch krank.
Manchmal untersuchen Ärzte die Organe, wenn ein Mensch gestorben ist.
Sie wollen wissen: Welche Krankheit hatte der Mensch?
Und woran ist er gestorben?

 

Privates Kranken-Haus:
Die meisten Kranken-Häuser werden vom Staat oder vom Land geleitet.
Das nennt man dann staatlich.
Die staatlichen Kranken-Häuser bekommen ihr Geld von der Kranken-Kasse.
Oder der Pflege-Kasse.
Und es gibt private Kranken-Häuser.
Die gehören privaten Personen oder Gruppen.
Die sind oft teurer als die anderen.
Und auch etwas feiner.
Dafür müssen die Patienten selber bezahlen.
Oder ihre Angehörigen.

 

Staats-Sicherheit (Stasi):
Von 1949-1990 gab es zwei deutsche Staaten.
Ein Staat war die DDR.
Die Staats-Sicherheit war die Geheim-Polizei der DDR.
Sie wird auch Stasi genannt.
Die Stasi überwachte die Menschen.
Keiner sollte aus der DDR fliehen.
Das war verboten.
Und keiner sollte etwas Schlechtes über die DDR sagen.
Wer das doch tat, wurde von der Stasi verhört.
Viele Menschen wurden von der Stasi ins Gefängnis gesperrt.
Nur weil sie ihre Meinung sagten.

 

Stolper-Steine:
Vor vielen Wohn-Häusern in Deutschland liegen Stolper-Steine.
Das sind kleine Steine aus Messing.
Darauf stehen die Namen von Menschen.
Und ihr Geburts-Datum.
Und oft ihr Sterbe-Datum
Die Menschen wohnten einmal in den Häusern.
Dann wurden sie von den Nazis vertrieben oder ermordet.
Es waren Menschen mit Behinderungen.
Oder jüdische Menschen.
Oder Menschen, die etwas gegen die Nazis gesagt haben.
Die Stolper-Steine erinnern uns an diese Menschen.

 

Trost-Brief:
Die Anstalt schickte immer einen Brief an die Angehörigen.
Wenn ein Patient gestorben war.
Den Brief nennt man Trost-Brief.
Da steht drin: Ihr Angehöriger ist an einer Krankheit gestorben.
Das schrieb die Anstalt auch, wenn das gar nicht stimmte.
Wenn der Patient ermordet worden war.
Die Anstalten wollten das nicht zugeben.
Sie haben gelogen.
Auch das Sterbe-Datum stimmt oft nicht.
So bekam die Anstalt noch länger Pflege- Geld.

 

Urne:
Wenn Menschen sterben, werden sie auf einem Fried-Hof beerdigt.
Manche werden in einem Sarg beerdigt.
Andere werden nach ihrem Tod verbrannt.
Dann bleibt die Asche übrig.
Die Asche kommt in ein schönes Gefäß.
Das nennt man Urne.
Die Urne wird dann auf dem Fried-Hof bestattet.

 

Tötungs-Anstalt:
Eine Anstalt ist ein besonderes Kranken-Haus.
Es ist für Menschen, die nicht am Körper krank sind.
Sondern an der Seele.
Die Nazis sagen: Diese Menschen sind nichts wert.
Sie sollen sterben.
Die Nazis bauen in 6 Anstalten Gas-Kammern ein.
In den Gas-Kammern werden die Patienten ermordet.
Diese Anstalten heißen Tötungs-Anstalten.
Dort werden die Patienten getötet.

 

Welt-Krieg
In einem Krieg kämpft ein Land gegen ein anderes Land.
Manchmal kämpfen auch viele Länder.
Dabei sterben viele Menschen.
In einem Welt-Krieg kämpfen ganz viele Länder.
Fast die ganze Welt.
Darum heißt dieser Krieg dann Welt-Krieg.
Es gibt 2 Welt-Kriege.
Der 1. Weltkrieg war von 1914-1918.
Der 2. Welt-Krieg war von 1939-1945.
Die Nazis fangen den 2. Welt-Krieg an.
Viele Millionen Menschen sterben.

 

Zwangs-Arbeiter
Zwangs-Arbeiter sind Menschen, die zur Arbeit gezwungen werden.
Die Nazis zwingen Menschen zur Arbeit.
Viele dieser Menschen kommen aus anderen Ländern.
Aus Polen oder aus Russland oder aus Frankreich.
Die Nazis überfallen diese Länder.
Sie schicken die Menschen aus diesen Ländern nach Deutschland.
Dort müssen die Menschen arbeiten.
In Fabriken.
Oder auf einem Bauern-Hof.
Sie bekommen kein Geld für die Arbeit.
Sie bekommen auch nur wenig zu essen.
Vielen Zwangs-Arbeitern geht es sehr schlecht.